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Im Rahmen unserer Zuchtwarte- und Züchtertagung in Kaunitz hat uns Frau Dr. Anne Laukner von der Komplexität der Farbvererbung überzeugen können.
Schaut man in die Stammbücher der Gründungszeit unseres Rassehundezuchtverbandes, so begegnen uns verschiedenste Farbvarianten, die im Wesentlichen aus den Anfängen der Reinzucht unserer Rasse resultieren und in einer solchen Phase selbstverständlich auch auftauchen.
Viele Jahrzehnte in Folge jedoch waren diese per unserer Definition zum Teil „nicht standardkonformen“ Farben nahezu verschwunden.
Die Zucht von Tigerteckel bzw. gestromter Dachshunde kam seit jeher punktuell vor und fand sich speziell in einzelnen Zuchtstätten wieder.
Allen Teckelinteressierten ist in der nahen Vergangenheit nicht entgangen, dass die „Farbzucht“ auch in unseren Rassen eine verstärkte Aufmerksamkeit findet, sowohl in der Anzahl der Züchter, die Gefallen daran finden, als auch bei den Kaufinteressenten.
Farbzucht bedeutet für einen Züchter und Rassezuchtverband gleichwohl einen Blick auf gesundheitliche Aspekte zu werfen, die sehr nah mit tierschutzrechtlichen Regularien einhergehen, so ist genau aus diesem Aspekt z.B. eine Kreuzung von Merleträgern nicht gestattet.
Darüber hinaus hat sich womöglich schon so mancher Züchter gefragt, weshalb trägt z.B. mein roter Kurzhaarteckel/RH-Teckel plötzlich einen roten Nasenschwamm, wie kommt es, dass unerwartete Farben in einem Wurf fallen. Um Ihnen in diesen Fragen ein hilfreiches Instrument zur Hand zu geben, habe ich Frau Dr. Laukner darum gebeten, eine tabellarische Aufarbeitung zu Beantwortung dieser Fragen zu erstellen.
Der tabellarischen Aufarbeitung können Sie entnehmen, dass aus standardkonformen Elterntieren je nach Trägerschaft Teckel fallen können, die nicht standardkonforme Farben tragen. Unter Anwendung der passenden DNA-Tests können Sie in dieser Frage vor einer Verpaarung derartige Fragen beantworten und Verpaarungen steuern.
Insbesondere bei Importen und deren Einkreuzung halte ich diese Vorgehensweise für ein probates Mittel.
Sollten Sie zu der Ausarbeitung weiterführende Fragen haben, so können Sie diese sehr gerne an mich adressieren.
Frau Dr. Laukner steht unserm Zuchtverband darüber hinaus in farbgenetischen Themen beratend zur Verfügung.